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VW: Bitter! Zukunft von Hunderten Mitarbeitern ungewiss

Die Sparpläne von VW weiten sich auch auf die Zukunftsperspektiven der Mitarbeiter aus. Was der Konzern plant, liest du hier.

Autohersteller, Volkswagen, VW Werk in Wolfsburg (Symbolbild)
© IMAGO/snowfieldphotography

VW-Betriebsratschefin Daniela Cavallo – das ist die Powerfrau aus Wolfsburg

Daniela Cavallo ist als Betriebsratschefin von VW für über 600.000 Arbeitnehmer auf der ganzen Welt verantwortlich. Aber wer ist die Powerfrau aus Wolfsburg?

Dass der VW-Konzern in einer tiefen Krise steckt, ist längst kein Geheimnis mehr.

Mit Sparplänen versucht sich der Autobauer wieder auf Kurs zu bringen, was auch extra Angebote für Mitarbeiter betrifft. Was genau dadurch wegfallen könnte, erfährst du hier.

VW will sich der Branche anpassen

Der VW-Konzern war eigentlich im Hinblick auf seine sozialen Komponenten, die im Unternehmen integriert waren, fortschrittlich aufgestellt. Das zeigte sich beim Work2Work-Projekt, dessen Ansatz laut der „Braunschweiger Zeitung“ besagt, dass leistungsgeminderte und kranke Beschäftigte nicht in die Arbeitslosigkeit entlassen, sondern weiterhin wertschöpfend beschäftigt werden. Dieser Ansatz könnte jedoch durch die Sparpläne durchkreuzt werden.

Laut der „Braunschweiger Zeitung“ hat VW sich vor geraumer Zeit festgelegt, dass die operative Werklogistik outgesourct wird. Übernommen werden die Aufgaben vom Logistik-Dienstleiser DC World, welcher dazu den Gewerbepark Heinenkamp West in Wolfsburg erschließen will. Genau an dem Standort in Wolfsburg beschäftigte VW bisher etwa 1000 Mitarbeiter im Logistik-Bereich, wovon die meisten als Leistungsgewandelte über den Bereich Work2Work beschäftigt sind.

+++ VW will Angebot knallhart kürzen – „Nicht so wie in den vergangenen Jahren“ +++

Das VW-Management macht in Bezug auf den Work2Work-Ansatz darauf aufmerksam, dass andere Unternehmen in der Branche solche Ansätze nicht vorweisen und die Bereiche an externe Dienstleister weitergegeben haben. Mit der Entledigung passt sich der Konzern den Gegebenheiten der Branche an.

VW: Das wird den Beschäftigten geboten

Auch wenn den Beschäftigten klar ist, dass ihre bisherige Arbeit bei VW nicht mehr zukunftsfähig ist, werden die VW-Beschäftigten höchstwahrscheinlich nicht freiwillig das Handtuch werfen. Wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet, sei es aktuell unklar, wie viele von ihnen der Partner DC World übernimmt und welche Konditionen geboten werden. Es werde aber schon 2025 gezielte Abfindungsangebote von VW geben. Beschäftigte haben also die Möglichkeit, zwischen einer Abfindung oder dem Altersteilzeit-Modell zu wählen.


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Nicht allen Beschäftigten wird ein Ersatz geboten, dafür wurde aber die Perspektiv-Werkstatt ins Leben gerufen. In der Werkstatt sollen betroffenen Beschäftigten laut der „Braunschweiger Zeitung“ konzerninterne und externe Alternativen vorgestellt werden.

Was passiert, wenn wirtschaftliche Probleme auftreten und ob bezahlte Pausen auch wegfallen, liest du in der „Braunschweiger Zeitung“.