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VW-Bericht: Verbrenner-Kehrtwende? Was Insider berichten, lässt aufhorchen

Der VW-Konzern könnte seine Strategie überdenken. Zumindest deuten Insider-Berichte darauf hin. Was dahinter steckt.

VW
© IMAGO/Kirchner-Media

VW - das sind die Standorte in Deutschland

VW ist einer der größten Autobauer der Welt. Wir stellen die Standorte in Deutschland vor.

VW gilt aktuell nicht gerade als Vorreiter in Sachen E-Autos. Das sollte sich jetzt schnell ändern – so zumindest der Plan. Denn durch fehlende Innovation kam die Krise und die gilt es jetzt zu beheben.

Die Konzernstrategie von VW sah bislang vor, ab 2033 keine neuen Verbrennermodelle mehr in Europa auf den Markt zu bringen. Auch Audi hatte diesen Kurs festgelegt. Doch jetzt verdichten sich die Hinweise, dass alles anders kommen könnte. Was steckt dahinter?

VW: Verlängerte Laufzeiten für Verbrennermodelle?

Wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf mehrere Insider berichtet, prüft VW eine Verlängerung des Verbrennerangebots für einige Bestseller. Konkret soll es sich dabei um folgende Modelle handeln: Golf, T-Roc und Tiguan. Sie könnten in den 2030er-Jahren auch ein weiteres Facelift erhalten. Eine vergleichbare Strategie soll wohl auch bei Audi für den A3 geprüft werden.

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Laut Insidern könnte die Laufzeit dieser Modelle des VW-Konzerns bis zum Jahr 2035 ausgedehnt werden. Besonders pikant: Ab dann gilt in der EU das de-facto-Verkaufsverbot für Verbrennungsmotoren. Sollte sich das Verbrenner-Aus in Europa doch noch verzögern, könnten diese Autos dann auch noch länger zum Verkauf angeboten werden.

Abhängig von der EU-Politik

Die Unsicherheit über die Zukunft der Verbrennermotoren hängt auch von politischen Entscheidungen ab. Laut „Handelsblatt“ warten VW und alle großen Automobilhersteller auf Signale aus Brüssel. Im Fokus steht die Frage, ob die CO2-Grenzwerte weiterhin sanktioniert werden oder ob die EU den Anbietern mehr Flexibilität einräumt.


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VW selbst hatte sich im Oktober 2022 offiziell dazu bekannt, ab 2033 die E-Marke in Europa zu sein. Damals hatte Markenchef Thomas Schäfer noch verkündet, zwischen 2033 und 2035 aus dem Verbrenner-Geschäft auszusteigen. Diese Frist galt jedoch stets nur für Europa. In China und Nordamerika will der VW erst zu einem späteren Zeitpunkt komplett auf Elektroantriebe umstellen.


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Audi hingegen hatte sich noch früher als VW auf das Jahr 2033 als Ende der Verbrenner-Produktion festgelegt. Bereits vor dreieinhalb Jahren gab das Unternehmen bekannt, seine Verbrennermotoren nach und nach auslaufen zu lassen. Aber auch Audi hielt sich eine Hintertür offen. In früheren Statements hies es: „Dort [in China] rechne man mit anhaltendem Bedarf über 2033 hinaus, weshalb es dort ein Angebot von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren aus lokaler Produktion geben könnte.“