Aufregung in Osnabrück – und bei VW!
Bei Arbeiten im Lokviertel haben Bauarbeiter am Freitag (14. Februar) einen Blindgänger gefunden. Das Problem: Die Bombe musste sofort entschärft werden, denn ein Bagger hatte den Blindgänger gestreift. Also hieß es für rund 14.000 Menschen – Häuser, Wohnungen und Büros verlassen. Und darunter waren auch Hunderte VW-Mitarbeiter.
VW-Werk muss evakuiert werden
Für 8.650 Haushalte und 300 Gewerbeadressen lief der Freitag wohl alles andere als geplant. Denn am Nachmittag erreichte sie die Nachricht, dass sie ihre Wohnungen beziehungsweise Büros verlassen müssen. Die Stadt Osnabrück und die Polizei koordinierten die Maßnahmen und informierten dabei alle laufend über Whatsapp.
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Das meiste verlief offenbar reibungslos. Allerdings hatten sich einige wenige Personen in der Schützenstraße sowie im Ortmannweg verschanzt. Für die Einsatzkräfte zusätzliche unnötige Arbeit – die sie noch bis etwa 19.30 Uhr beschäftigen sollte. Denn so lange hielten sich Menschen noch im Evakuierungsgebiet auf. Allerdings handelte es sich dabei um Privatpersonen. Bei den Firmen indes verlief die Evakuierung reibungslos. So auch bei VW.
Produktionsstopp: Das war die größte Herausforderung
Dort arbeiteten zur Zeit der Evakuierung gut 1.000 Mitarbeiter im Werk, als sie die Nachricht erreicht, dass sie dieses jetzt verlassen und ihre Arbeit abbrechen müssen. Das bedeutete natürlich, dass auch die Produktion gestoppt werden musste. Wie ein VW-Sprecher gegenüber der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ sagte, sei die größte Herausforderung der Produktionsstopp in der Lackiererei gewesen. So einfach sei der Prozess nämlich nicht zu stoppen, Öfen müssten beispielsweise abkühlen. Doch auch das klappte – und so ruhte dort die Arbeit für mehrere Stunden.
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Denn die Entschärfung der Bombe dauerte seine Zeit. Erst um 23.15 Uhr meldete sich die Polizei mit dem Update, dass es geschafft sei. Für die Anwohner ging es dann wieder nachhause – und für die VW-Mitarbeiter mutmaßlich ins Bett.