Im Repertoire der VW-Elektroflotte hat sie lange gefehlt: Die „günstige“ Variante eines Stromers. Schließlich lief die E-Wende auch deshalb schleppend an, weil vielen die E-Modelle mit Einstiegspreisen um die knapp 30.000 Euro schlichtweg für die meisten Leute zu teuer sind. Jetzt will Volkswagen das Versäumnis nachholen und einen E-Flitzer für rund 20.000 Euro ins Rennen schicken.
Autofahrer müssen sich zwar noch bis 2027 gedulden, aber einen ersten Blick auf die Studie zum ID. Every1 durften sie immerhin schon mal werfen. Und klar ist: Die Studie polarisiert.
VW stellt Studie vom Billig-Stromer vor
Er ist knapp 3,90 Meter lang, etwa 1,80 Meter breit und knüpft designtechnisch an den VW Up an – der ID. Every1. Chefdesigner Andreas Mindt betonte bei der Vorstellung am Mittwoch (5. März), VW habe sich designtechnisch bewusst an den Up angelehnt. Kein Wunder, schließlich erfreute sich das Modell bis zu seinem Ende 2023 an großer Beliebtheit. Außerdem hatte Mindt schon vor Monaten erklärt, dass man bei VW perspektivisch weniger auf futuristische als auf altbekannte Designs der Modelle setzen wolle (mehr liest du hier).
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Nebst der Up-Optik soll der Billig-Stromer mit Platzverhältnissen wie in einem Polo daherkommen. Elektro-Architektur sei Dank im Innenraum, hieß es. Die Reichweite des Flitzers soll bei 250 Kilometern liegen. „Der ID. Every1 ist das letzte Puzzleteil auf unserem Weg zur breitesten Modellauswahl im Volumensegment“, betonte Markenchef Thomas Schäfer außerdem am Mittwoch. 2026 wolle VW den ID.2all (soll rund 25.000 Euro kosten) ins Rennen schicken, 2027 dann den ID. Every1.
Autofans haben vor allem einen Kritikpunkt
Bis wir das finale Design zu Gesicht bekommen, dauert es vermutlich noch ein bisschen. Aber die Studie lässt schon vieles erahnen. Bei Facebook sorgen die geteilten Bilder auf dem Volkswagen-Account jedenfalls für reichlich Reaktionen. Und die fallen sehr gemischt aus. „Sorry, aber ich bin raus“, kommentiert jemand. „Was ist an dem Mondauto noch schön?“. Und mit der Meinung ist er nicht alleine. „Der ID, der mir rein optisch am wenigsten gefällt“, meint jemand anderes. Und es scheint noch einen Kritikpunkt zu geben: „Leider fünf Jahre zu spät. Oh, sorry. Sieben Jahre, kommt ja erst 2027. Sorry VW, leider verschlafen.“
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Doch wie immer ist die Kritiker-Fraktion nicht allein. Unter dem Post tummeln sich auch etliche positiv gestimmte Kommentare: „Sehr schick“, findet jemand. „Der schaut wirklich sehr gut aus“, meint jemand anderes. „Sieht gut aus, der neue Up“, kommentiert noch ein anderer. Und ein weiterer hofft: „Hoffe, die Serie wird nah an diesem Design.“ Ob das wirklich so kommt? Da wird VW uns noch ein bisschen zappeln lassen – aber man darf gespannt sein.