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VW startet Pilotprojekt – es geht um Jobs

Die Lage bei VW hat nicht nur viele aktuelle Beschäftigten verunsichert. Auch der Nachwuchs lässt nach den Unsicherheiten auf sich warten.

VW
© IMAGO/regios24

Das VW-Stammwerk in Wolfsburg – hier schlägt das Herz des Auto-Giganten

Das VW-Werk Wolfsburg ist das Stammwerk der Volkswagen AG und die größte zusammenhängende Autofabrik der Welt. Wir stellen sie Dir in diesem Video vor.

Die Gespräche bei VW um Tarifverträge und Werkschließungen haben nicht nur viele aktuelle Beschäftigten verunsichert.

Auch der Nachwuchs lässt nach den Unsicherheiten auf sich warten. VW hat deshalb jetzt eine neue Strategie.

Zahl der Ausbildungsplätze bei VW sinkt

VW geriet in den letzten Monaten immer wieder in die Schlagzeilen. Lange war von möglichen Werkschließungen, Entlassungen und Einsparungen die Rede. Im Dezember haben sich der VW-Vorstand und die Gewerkschaft dann auf neue Tarifverträge geeinigt. Die Verhandlungen scheinen aber nicht nur die aktuellen Beschäftigten umgetrieben zu haben, sondern auch den Nachwuchs.


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Auch Ausbildung und duales Studium waren während den Verhandlungen im Gespräch. VW habe die Zahl der Ausbildungsplätze in sehr großem Umfang reduzieren wollen, heißt es vom Betriebsrat und der Gewerkschaft, schreibt die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“. Beide Seiten haben sich schlussendlich auf 600 Ausbildungsplätze an den Standorten Braunschweig, Emden, Hannover, Kassel, Salzgitter und Wolfsburg geeinigt. 50 Plätze davon werden für duale Studiengänge besetzt. Damit sinkt die Anzahl der Ausbildungsplätze ab dem 1. Januar 2026 um 420 Stellen, heißt es weiter.

VW verlängert Bewerbungsfristen

Davor waren es noch 1.150 Plätze, die zur Verfügung standen. Doch VW hatte oft sogar Probleme, diese überhaupt zu besetzen. 2024 waren 989 davon vergeben, schreibt die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“. Damit in diesem Jahr alle Stellen besetzt werden, verlängert der Autobauer nun die Bewerbungsfristen. Für alle Ausbildungen, die im Herbst 2025 starten, ist eine Bewerbung jetzt noch bis zum 30. April möglich, heißt es.


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Außerdem will VW 50 Plätze zur Einstiegsqualifikation anbieten. Dabei machen Personen, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind, ein Praktikum in einem Betrieb. Arbeitgeber und Arbeitnehmer können sich so in der sechs- bis 12-monatigen Phase kennenlernen, bevor sie sich für eine dreijährige Ausbildung entscheiden. Auch viele andere Betriebe bieten eine Einstiegsqualifikation an. 2025 startet VW mit den ersten 20 Plätzen. Sollte das Pilotprojekt gut laufen, soll es auch in Zukunft weitergeführt werden, so die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“.