Veröffentlicht inVW

VW-Fahrer bringt Auto nach Rückruf in die Werkstatt – was dann passiert, ist ein Albtraum

Ein VW-Fahrer ist fassungslos. Er fühlt sich vom Volkswagen Konzern im Stich gelassen. Aus Wolfsburg kommen beschwichtigende Töne.

© picture alliance/dpa

VW Golf – das ist die Geschichte des Weltbestsellers!

Die Geschichte des VW Golf von seinen Anfängen im Jahr 1974 bis zur achten Generation.

Ein VW-Fahrer hat ein echtes Schock-Erlebnis hinter sich – und viel bürokratische Rennerei.

Eigentlich wollte er seinen VW-Touareg nach einer Pflicht-Rückrufaktion nur in der Werkstatt updaten lassen. Dass er seinen Wagen so danach nie mehr wiedersehen würde, ahnte der Rentner aus Rheinland-Pfalz da noch nicht…

VW fackelt bei Probefahrt ab

Laut „Bild“ hatte der 71-Jährige sein SUV mit Baujahr 2006 Anfang März in eine VW-Werkstatt in Katzenelnbogen im Rhein-Lahn-Kreis gebracht. Hier sollten eine Software geändert und eine Hardware ausgetauscht werden (Kundenaktion 23FE). Dann klingelte sein Telefon: Der Touareg sei bei der Probefahrt eines Werkstatt-Mitarbeiters – dem nichts passiert sei – komplett ausgebrannt! Bilder zeigen einen völlig verkohlten Innenraum und eine zerstörte Frontscheibe.

+++ VW und Lkw brennen in Velpke ab – die Ermittler haben einen Verdacht +++

Laut dem schockierten Rentner hat die Werkstatt den Vorfall direkt bei VW gemeldet. Volkswagen habe aber keinen Gutachter einschalten wollen. Insofern sei die Brandursache weiterhin völlig unklar – was den 71-Jährigen umso fassungsloser macht, weil der Rückruf ja Tausende Touaregs betreffe. Vom betroffenen Autohaus hieß es: „Wir müssen klären, was die Ursache war. Das Auto hat ja schon einige Kilometer drauf. Einen solchen Fall hatten wir bisher nicht.“

VW spricht von „Einzelfall“

Auch VW hat sich geäußert. Der Fall sei dem Konzern bekannt und befinde sich „in der Analyse-Phase“, sagte ein Sprecher der „Bild“. Selbstverständlich nehme Volkswagen jeden derartigen Vorfall ernst. „Der geschilderte Sachverhalt ist ein Einzelfall. Uns sind keine systemischen oder gehäuften Fälle dieser Art im Zusammenhang mit dem genannten Modell bekannt.“


Mehr News:


Inzwischen hat übrigens die Versicherung des betroffenen VW-Fahrers aus Rheinland-Pfalz einen Gutachter geschickt. Daher ist der 71-Jährige mittlerweile zuversichtlich, dass eine Lösung gefunden wird. Er hofft einfach, nicht auf dem Schaden sitzenzubleiben.