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VW lässt Büro-Bombe platzen – diese Nachricht dürfte den Mitarbeitern gar nicht schmecken

VW ruft seine Mitarbeiter zurück ins Büro. Für Tausende bedeutet das eine krasse Umstellung im Alltag.

© IMAGO/Schöning

Das VW-Stammwerk in Wolfsburg – hier schlägt das Herz des Auto-Giganten

Das VW-Werk Wolfsburg ist das Stammwerk der Volkswagen AG und die größte zusammenhängende Autofabrik der Welt. Wir stellen sie Dir in diesem Video vor.

Jetzt ist es offiziell: VW holt Tausende Mitarbeiter zurück ins Büro! Sie müssen künftig wieder öfter in Wolfsburg antanzen. Die kulante Homeoffice-Regel gehört schon bald der Vergangenheit an.

VW ließ die Büro-Bombe am Freitag (28. März) platzen! Kurz vor dem Wochenende also.

VW zieht Zügel an

Homeoffice ist bei Volkswagen offenbar nicht mehr so im Trend. Was gerüchteweise schon länger die Runde machte, ist jetzt amtlich. In einer internen Mitteilung, die News38 vorliegt, heißt es, dass alle Mitarbeiter der Marke Volkswagen Pkw ab dem 1. Mai 2025 grundsätzlich drei Tage in der Woche im Büro sein müssen. Mobile Arbeit ist dann nur noch an zwei Tagen möglich – sofern es die Tätigkeit zulässt. Laut „Bild“ sind rund 24.000 Beschäftigte betroffen.


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„In der aktuellen wirtschaftlichen Situation und mit Blick auf unsere strategische Neuausrichtung und zum Erreichen unserer Ziele, ist es wichtiger denn je, als Team eng zusammenzuarbeiten“, heißt es in dem Schreiben von VW, das alle 17 Bereichsleiter der Technischen Entwicklung sowie Kai Grünitz, Vorstand Entwicklung, unterschrieben haben. Der persönliche Austausch sei entscheidend. Er fördere Teamdynamik, erleichtere Abstimmungen und beschleunige Entscheidungen. Drei Tage im Büro – das helfe VW, „die Vorteile flexibler Arbeitsformen mit den Stärken der persönlichen Zusammenarbeit zu verbinden“, heißt es weiter. Besonders jetzt sei es wichtig, gemeinsam das Performance Programm voranzutreiben und die Wettbewerbs-Fähigkeit des Konzerns nachhaltig zu sichern.

VW-Mitarbeiter bekommen Post

„Uns ist bewusst, dass dies für einige eine Umstellung bedeutet“, schreibt VW. Die Führungskräfte würden außerdem mit ihren Teams individuelle Vereinbarungen treffen, „um die Anpassung zu ermöglichen und eine gute Balance zu finden.“ Außerdem könnten „aus betrieblichen oder persönlichen Gründen“ in Abstimmung mit den Führungskräften auch künftig Ausnahmen drin sein. Für Teilzeitkräfte gelte die neue Regel anteilig entsprechend ihrer Arbeitszeit.


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VW-Chef Oliver Blume hatte sich zuletzt schon mehrmals für mehr Präsenz ausgesprochen und vor Entfremdung gewarnt. Auch VW-Markenchef Thomas Schäfer bezeichnet sich selbst als „Fan von Anwesenheit“. Während der Corona-Pandemie war das Homeoffice auch bei Volkswagen zur täglichen Realität geworden – und ab Januar 2021 zur Pflicht.

Bisher durften die entsprechenden VW-Mitarbeiter vier Tage von zu Hause aus arbeiten. Die Teams hatten dann oft einen festen Bürotag vereinbart. Das alles ist ab Mai also Vergangenheit. Erste Mitarbeiter fragen sich, wie es dann zum Beispiel mit dem bisherigen Desk-Sharing aussieht. Also, ob es überhaupt genug Arbeitsplätze für alle gibt. Andere hoffen, dass aktuell gesperrte Parkplätze wieder freigegeben werden und sich alle Kantinen entsprechend vorbereiten.