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VW-Hammer! Chef ganz aus dem Häuschen – „Schalten einen Gang hoch“

VW kann sich über ausgezeichnete Verkaufszahlen freuen. Gleichzeitig sendet Konzernchef Blume eine Botschaft nach Berlin.

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VW-Boss Oliver Blume

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Nach vielen Hiobsbotschaften und anderen schlechten Nachrichten aus Wolfsburg hat VW endlich mal wieder einen Grund, sich zu freuen. Konzernboss Blume sowieso.

VW darf sich freuen – aber nicht abheben

Volkswagen kann sehr gute Auslieferungszahlen vorweisen – zumindest, was E-Autos angeht. Kämpft sich VW also ausgerechnet und vor allem mit Stromern aus der Krise? In dem Bericht heißt es, dass sich die Zahl der ausgelieferten E-Autos in Europa in den ersten drei Monaten dieses Jahres gegenüber 2024 von 74.400 auf mehr als 150.000 Autos verdoppelt hat. Bei allen Antriebsarten verzeichnete Volkswagen demnach bei Fahrzeug-Bestellungen ein sattes Plus von 29 Prozent.

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Insgesamt verzeichnete das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) von Januar bis März rund 113.000 Neuzulassungen von reinen Elektro-Autos. Die klare Nummer eins dabei ist VW (25.393). BMW folgt mit 10.315 abgeschlagen auf Platz zwei. Dann kommen auch schon die VW-Töchter Skoda (9.258), Audi (8.634) und Seat (8.063). Damit ist fast jedes zweite in Deutschland neu zugelassene E-Auto (rund 48 Prozent) ein Fahrzeug aus dem Volkswagen-Konzern. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass das erste Quartal 2024 ziemlich mies war – wegen der damaligen Förderkürzungen.

VW: Eigenlob stinkt nicht

Dennoch stimmen die neuen Zahlen VW-Chef Oliver Blume natürlich froh: „Der Volkswagen-Konzern hat seine Hausaufgaben gemacht. Jetzt schalten wir einen Gang hoch und gehen auf die Überholspur“, sagte er der „Bild“. „Klarer Elektro-Marktführer in Europa, Zahl der ausgelieferten Stromer in unserer Heimatregion verdoppelt, sieben der zehn meistverkauften vollelektrischen Modelle in Deutschland aus dem Volkswagen-Konzern: Unsere einzigartige Produkt-Offensive ist im Markt angekommen“, sagte Blume zur „Bild“.


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Gleichzeitig müsse der Konzern aber weiter sparen. Der Konzern arbeite weiter intensiv daran, um die Kosten zu reduzieren, sagte der VW-Chef. Von der Politik erwarte er, dass sie endlich auch Vollgas gibt: „Auch für Deutschland ist es höchste Zeit für einen Aufbruch. Wir erleben global zurzeit wirtschaftspolitisch beispiellose Herausforderungen. Wir brauchen jetzt einen deutlichen politischen Impuls für den Industriestandort Deutschland.“