Ein Flyer hat in den letzten Tagen für Aufsehen gesorgt! Die Frage, die sich mit diesem Flugblatt unmittelbar gestellt hat: Entschädigt VW die Anwohner in Wolfsburg-Warmenau wegen des neuen Trinity-Werks?
Will man einem angeblichen VW-Flyer glauben, der jetzt in den Briefkästen der Betroffenen landete, stellt der Konzern eine satte Summe zur Verfügung. Das Problem: Der Flyer kommt gar nicht von Volkswagen! Der Fall konnte schnell aufgeklärt werden. Doch Ruhe trat nicht ein. Denn schon wenige Tage danach tauchte ein neuer Flyer auf…
Fake-Flyer: „VW übernimmt Verantwortung“
Laut „Braunschweiger Zeitung“ heißt es auf dem ersten Flyer in Großbuchstaben „VW übernimmt Verantwortung“. Ein Entschädigungsfonds der Volkswagen-Bank stelle den Lärm-Geschädigten 750.000 Euro zur Verfügung, wenn es wegen des neuen Mega-Werks zu laut wird in Warmenau – unter anderem für Lärmschutzfenster oder psychologische Beratung bei Schlafmangel.
Das sagt VW zu den Flugblättern
VW distanziert sich von den Flyern. „Das in Umlauf gebrachte Flugblatt zum geplanten Werksneubau von Volkswagen bei Warmenau ist eine Fälschung“, sagte der Konzern der „Braunschweiger Zeitung“. Man behalte sich rechtliche Schritte vor.
Wie eine Wolfsburgerin auf den angeblichen VW-Flyer reagiert und was Bürgermeisterin Angelika Jahns zu der Aktion sagt, liest du in der „Braunschweiger Zeitung“.
VW-Flyer-Irrsinn geht in die zweite Runde
Doch der Flyer-Irrsinn hat mit dem letzten Flugblatt noch kein Ende genommen. Laut „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ geht der Irrsinn vielmehr in die zweite Runde. Denn wieder sind Flyer in Briefkästen aufgetaucht. Dieses Mal mit einer Einladung für eine Begehung des Geländes am kommenden Sonntag.
Doch auch das ist ein Fake, wie sowohl Volkswagen als auch die Agentur, die für die Öffentlichkeitsbeteiligung beauftragt wurde, auf Nachfrage der Zeitung erklären. Wer hinter den Flyern steckt, ist unklar. Doch Fakt ist, dass es einige Richtungen gibt, aus denen der Bau des neuen Werks verhindert werden soll. So planen Protestler eine Aktion in Warmenau, um das Projekt zu stoppen. Mehr dazu liest du hier >>
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